Das Steg-Haus

 

 

Am Anfang war ein Traum, eine Idee, ein Wunsch...: "Es wäre so schön, wenn man mitten auf dem Teich sitzen, seinen Tee trinken, ein Buch lesen oder sich mit Freunden nett unterhalten könnte!"

 

Also:

Nach ausführlicher Beratung mit meinem Freund Dieter ging es los! Es wurden am Teichrand zwei Punkt-Fundamente gesetzt, der Teich halb abgelassen, damit man besser arbeiten konnte, Eichenpfähle gegründet, gelotet und gemessen, damit alles in der Waage sein würden, und peu a peu entstand ein Steg. Am Ende mit einer 3x3m Plattform, wo man - wie gewünscht - ganz gut sitzen konnte! Zu meinem Glück war in der kniffeligsten Phase mein Schwippschwager Lutz anwesend, mit dem alles noch mehr Spaß machte. Und ohne Dieters Unterstützung wäre der Steg niemals so gelungen!

 

 

 

 

 

Und: Fertig!! (erst einmal)

 

 

 

 

Recht schnell traten die Nachteile des offenen Stegs zutage: Der kleine Sonnenschirm schützte zwar eine, maximal zwei  Personen notdürftig gegen die Sonnenstrahlen, aber sobald mehrere Menschen auf dem Steg saßen, oder wenn es einmal etwas regnete, wurde es schnell ungemütlich. Also verfielen wir darauf, einen mobilen Garten-Pavillon auf der Plattform zu montieren. Das war eine deutliche Verbesserung!

 

 

 

Aber die textilen Dächer der verschiedenen Pavillon-Gestelle, die wir ausprobierten, hielten alle auf die Dauer dem Druck des Wetter (Sonne, Regen, Schnee, Eis, Sturm) nicht stand. Sie blichen aus und wurden unschön, teilweise rissen sie auch ein, und das Gestänge wurde von den Stürmen heftig verbogen. Das war also nicht der Weisheit letzter Schluss!

 

Deshalb entwickelten Wilfried und ich auf unseren morgendlichen Spaziergängen mit den Hunden die Idee, eine feste Konstruktion auf den Steg zu setzen. Ich brachte einige Fichtenstämme zu unserem Freund Hans-Jürgen zum Sägen, - dieses Holz wurde dann zuhause geglättet, zugeschnitten und zusammengefügt, zu guter letzt von Melanie gestrichen und dann in fertigen Bauteilen zum Heide-Häuschen zum Verbauen gebracht. Dadurch gewannen wir enorm viel Zeit, und der Aufbau gelang in 3 Arbeitstagen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei dem Dach-Finish half uns (fast schon traditionell) unser "Haus-Dachdecker" Stelter aus Müden, denn die endgültige Eindeckung auf der Schräge war mir denn doch etwas zu gefährlich...   Man sollte mit 70 seine Grenzen kennen. 

 

Und hier ist das Ergebnis unserer Bemühungen! Das Steg-Haus! Es sitzt sich ganz hervorragend darin, das Dach ist schön luftig und erfüllt dennoch seine Schutzfunktion ganz ausgezeichnet. Man kann sogar bei Regen sitzen bleiben und den Teich, die Natur und die Geborgenheit genießen.